AquaCore: Pilotprojekt zur Nutzung von offshore-produziertem Grünen Wasserstoff

 

Die AquaVentus-Vision ist 2020 auf Helgoland entstanden, um dort die Energiewende zu realisieren und gleichzeitig Ausbaustufen in der Nordsee voranzutreiben – die Klimaziele in Deutschland dabei immer im Blick. Bereits seit vielen Jahren arbeitet Helgoland daran, die ölbasierte Wärmeversorgung zu defossilisieren und den CO2-Fußabrduck zu reduzieren.

Das 2022 gegründete Projekt AquaCore (englisch für Kern, Zentrum) geht auf diesen Ursprung zurück. Das Initialprojekt ist ein Prototyp: Die Offshore-Elektrolyseanlage aus dem Teilprojekt AquaPrimus wird im Bereich der Windparks vor Helgoland errichtet und liefert Grünen Wasserstoff für lokale Direktanwendungen. Der Wasserstoff soll direkt bei den Versorgungsbetrieben Helgoland in Wärme umgewandelt und in das Fernwärmenetz eingespeist werden.
Federführend in diesem Projekt sind die Versorgungsbetriebe Helgoland und die Gemeinde Helgoland mit Unterstützung der SH-Netz AG.
Der Zeitplan von AquaCore orientiert sich an den Teilprojekten AquaPrimus (Offshore Windenergieanlage mit Elektrolyse-Prototyp) und AquaDuctus (Pipeline). Eine Realisierung soll bis 2026 erfolgen.

TePM ist hier als Projektleitung und Kommunikationsschnittstelle zur Presse und zu den anderen Teilprojekten aktiv.

Weitere Informationen unter: www.aquaventus.org 

Bild: Jakob Martens/Die Versorgungsbetriebe Helgoland auf dem Nordostgelände